Lviv lebt stark von der Touristik und hat einen großen Bestand erhaltungswürdiger alter Bausubstanz, sodass dieser Handwerkszweig besonders geeignet erscheint.
Die Berufsausbildung in der Ukraine findet nicht, wie in Deutschland, in Betrieben und Berufsschulen statt, sondern ausschließlich in staatlichen Berufsschulen.
Über einen Kooperationsvertrag mit der Eberhard Schöck-Stiftung (www.eberhard-schoeck-stiftung.de) wurde das „Höhere Berufliche Kunstlyzeum Lviv“ von 2007 bis 2011 unterstützt. Dies geschah durch Geldzuwendungen, mit denen deutsche Ausbilder bezahlt werden konnten, und durch unentgeltliche Lieferungen hochwertigen Maler-Werk-Zeugs. Am Ende der Ausbildungszeit wurde ein speziell für die Schüler der Abschlussklassen entwickeltes Seminar für diejenigen Teilnehmer, die den Wunsch hatten, sich selbstständig zu machen, angeboten.